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Staubfrei leben: So geht Staubwischen richtig!

Staubfrei leben: So geht Staubwischen richtig!

Es ist zum verrückt werden! Kaum hat man Staub gewischt, ist er auch schon wieder da. Abstauben scheint ein unendliches Unterfangen zu sein. Doch das muss nicht sein. Wir zeigen dir in unseren 6 Tipps Techniken und Vorbeugemaßnahmen wie du Staub in deiner Wohnung auf ein Minimum reduzieren kannst.

Staubfrei leben: So geht Staubwischen richtig!

Es ist zum verrückt werden! Kaum hat man Staub gewischt, ist er auch schon wieder da. Abstauben scheint ein unendliches Unterfangen zu sein. Doch das muss nicht sein. Wir zeigen dir in unseren 6 Tipps Techniken und Vorbeugemaßnahmen wie du Staub in deiner Wohnung auf ein Minimum reduzieren kannst.

Tipp 1: Staubwischen nach System

Beim Staubwischen solltest du immer systematisch vorgehen. Eine Faustregel ist zum Beispiel „von oben nach unten“: Wische zuerst die oberen Etagen deiner Wohnung ab – also die Oberflächen von Schränken und Möbeln, Regale, Lampen, etc. – und arbeite dich langsam nach unten vor. So verhinderst du, dass bereits gesäuberte Oberflächen wieder eingestaubt werden.

Für das beste Ergebnis solltest du außerdem vor (!) dem Staubwischen saugen. Wer das erst anschließend tut, wirbelt den auf dem Boden liegenden Staub wieder auf und läuft Gefahr, dass die ganze bisherige Arbeit umsonst war.

Tipp 2: Das richtige Werkzeug

Wie immer im Leben kommt es auch beim Staubwischen auf die richtige Ausrüstung an. Diese sollte zwei Dinge erfüllen: Der Staub darf weder aufgewirbelt noch verwischt werden.

Am besten eignet sich deshalb ein nebelfeuchtes Baumwolltuch. Durch die Feuchtigkeit wird der Staub sanft aufgenommen und nicht verwirbelt. Zu nass sollte das Tuch allerdings nicht sein, da sonst der Schmutz verwischt wird und unschöne Streifen entstehen.

Wer auf Wasser komplett verzichten möchte, kann auch zu anti-statischen Staubtüchern greifen. Diese ziehen den Staub wie ein Magnet an, ohne ihn aufzuwirbeln. Fast alle große Haushaltsmarken haben solche Tücher im Sortiment.

Vorsicht: Mikrofasertücher sind nicht zum Staubwischen geeignet, da diese auf empfindlichen Oberflächen feinste Kratzer hinterlassen können.

Tipp 3: Die richtige Wischtechnik

Beim Staubwischen ist Feingefühl gefragt. Hier sollte man nicht schrubben, sondern mit dem Staubtuch sanft über die Oberflächen gleiten. Am besten in kreisenden Achterbewegungen ähnlich einer liegenden Acht. So wird der Staub optimal aufgefangen.

Tipp 4: Staubverstecke finden

Um Staub effektiv an den Kragen zu gehen, reicht es nicht, nur den augenscheinlichen Staub zu entfernen. Denn feine wie grobe Staubpartikel finden sich auch und gerade in den hintersten Ecken. Wir zeigen dir ein paar Orte, wo sich Staub gerne versteckt:

  • Heizkörper: Heizkörper sind echte Staubmagnete. Das liegt daran, dass die Staubpartikel mit der warmen Luft nach oben steigen und bei kalter Luft wieder hinabsinken. In den schwer zugänglichen Lamellen können sich Flusen und Staub perfekt ablagern.
  • Pflanzen: Staub lagert sich auch auf den Blättern von Zimmerpflanzen ab. Deshalb solltest du auch diese regelmäßig abstauben.
  • Bettwäsche und Decken: Auf Kissen und Decken sammelt sich mehr Staub als wir denken. Diese solltest du deshalb regelmäßig am offenen Fenster ausschütteln und Bezüge regelmäßig wechseln.

Tipp 5: Staub vorbeugen

Um deine Wohnung weitestgehend staubfrei zu halten und dir das Staubwischen zu erleichtern, kannst du auch vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Hier zeigen wir dir ein paar nützliche Tipps:

  • Staubfänger vermeiden: Verzichte auf kleinteilige Deko, die sich schwierig abwischen lässt. Auch zu viele Gardinen und Berge von Kissen auf dem Sofa sind unnötige Staubfänger.
  • Antistatische Reinigungsmittel verwenden: Oberflächen können ganz leicht antistatisch und damit weniger staubanfällig gemacht werden. Dafür einfach Weichspüler und Wasser im Verhältnis 1:3 in einer Sprühflasche mischen, das Gemisch auf einen Lappen sprühen und die Oberflächen damit abwischen.
  • Stoßlüften: Eine ausgewogene Luftfeuchtigkeit trägt dazu bei, dass der Staub besser gebunden wird. Deshalb solltest du unbedingt morgens und abends für 5 Minuten stoßlüften, allerdings nicht länger. Auch in den trockenen Sommermonaten ist es aus staubtechnischer Sicht ungünstig, die Fenster permanent offen zu halten, da die Luft staubiger und zudem mit Pollen belastet ist.

Tipp 6: Luftreiniger verwenden

Elektrische Luftreiniger

Ein weiterer Tipp, um Staub in der Wohnung zu reduzieren, ist die Verwendung von Luftreinigern. Diese Geräte filtern nicht nur Staubpartikel aus der Luft, sondern auch andere Schadstoffe wie Pollen oder Rauch. Besonders für Allergiker kann dies eine große Erleichterung sein. Ein Luftreiniger sorgt also nicht nur für weniger Staub in der Wohnung, sondern auch für eine insgesamt bessere Raumluftqualität.

Natürliche Luftreiniger

Eine weitere Möglichkeit, um die Luftqualität in deiner Wohnung zu verbessern und gleichzeitig für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen, ist der Einsatz von Pflanzen. Zimmerpflanzen wie Efeu, Farn, Gummibaum oder Orchideen sind nicht nur dekorativ, sondern können auch dazu beitragen, Schadstoffe aus der Luft zu filtern. Durch ihre Fähigkeit, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, tragen sie außerdem dazu bei, dass der Staub schwer wird, sinkt und auf ihren Blättern liegen bleibt. Dort kann man ihn dann einfach abstauben.

Wie oft sollte man abstauben?

Täglich sammeln sich bis zu sechs Milligramm Staub auf einem Quadratmeter an. Das bedeutet jedoch nicht, dass man auch täglich staubwischen müsste. Natürlich kommt es auf den jeweiligen Haushalt an, ob mit Kindern und Tieren oder ohne. Als Faustregel gilt jedoch: einmal wöchentlich.


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